Kontakt
Ernst-Sachs-Straße 23
D – 56070 Koblenz
Mobil: 00 49 16 09 79 12 88 5
E-Mail: info@elisabeth-hansen.de
Internet: www.elisabeth-hansen.de
Vita
- 1958 – geb. in Marburg/Lahn
- 1980-86 – Kunststudium an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Schwerpunkt Zeichnung bei Prof. Dieter Brembs
Staatsexamen
Auszeichnungen
- 1995 – Burgund-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz
Studienaufenthalt in Semur-en-Auxois (F)
Ausstellungen (Auswahl)
- 2016 – fragmentarische Betrachtungen, Festungskirche, Festung Ehrenbreitstein, Koblenz
- 2014 – Landesvertretung Berlin, Ministergärten
- 2014 – „Landschaftsfragmente-eine Spurensuche“, Künstlerhaus Metternich, Koblenz
- 1999 – Kunstpreisausstellung, IG-Metall-Galerie, Frankfurt a. M.
- 1998 – Kunst am Bau, Rathaus Mainz / 3. Vergabeeinheit, Staatstheater Mainz
- 1997 – Kunstpreisausstellung des Landkreises Trier-Saarburg, Tuchfabrik Trier
- 1996 – Perron Kunstpreis – Ausstellung, Frankenthal
- 1990 – Ausstellung zum Kunstpreis des Landkreises Trier-Saarburg,
Rheinisches Landesmuseum Trier - 1990 – Landeskunstausstellung, Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen
- 1989 – Kunstpreisausstellung, Wilhelm-Droescher-Haus, Kirn
- 1988 – Kunstpreisausstellung, Pfalzgalerie Kaiserslautern
Elisabeth Hansen – Fragmente im Raum
Ausgehend von einer intensiven Auseinandersetzung mit mannigfachen Naturphänomenen, einer genauen Beobachtung und dem detaillierten Erspüren dessen, was sich hinter der Oberfläche verbirgt, erwachsen Formen und strukturelle Zusammenhänge, die neue Wahrnehmungen zugänglich machen. Sie lenken den Blick in die Tiefe, auf das Detail, das Unscheinbare und oftmals Unbeachtete, als Ausschnitt eines großen Ganzen. Elemente aus Malerei, Zeichnung und unterschiedlichste Materialeinbindungen fungieren als Impulsgeber. Sie verschmelzen miteinander und entfalten eine lebendige Interaktion.
Aus diesem Spannungsfeld einer freien, gestischen Malerei und dem detaillierten Erfassen feingliedriger Lineaturen und Strukturen brechen immer neue Gestaltelemente aus dem Bildinneren hervor, vernetzen und verdichten sich, wollen sich fortsetzen und weitere Bildgründe sichtbar machen. Zufälliges und bewusst Geplantes stehen dabei in einem intensiven Wechselspiel und beeinflussen sich gegenseitig. Die Farbpalette ist deutlich reduziert, was zu einer Konzentration der Bildräume führt. In der Tiefe der Farbschichten entwickeln sich vibrierende Benachbarungen. Im Kontrast von Schwarz und Weiß treten klare Raumbildungen hervor.
Die dynamische und spontane Malweise findet ihre bewusste Entsprechung in der Überwindung und dem Aufbrechen eines starren, einengenden Bildformates. Es entstehen freie, vielschichtige Gebilde, die lediglich als Träger auf Acrylglas gehalten sind und somit in die Lage versetzt werden, frei im Raum zu agieren. Eine Wirkung, die noch zusätzlich durch die Anordnung in Reihungen und weiteren offenen Konstellationen unterstützt wird. Neueste Objekte agieren frei im Raum. Ihre Wirkung wird durch entstehende Schatten weiter gesteigert.